Zschopau-Mulde-Fahrt

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Einige Gedanken zur Jubiläumsfahrt Ostern 1985

Bernd Kegel
Aus "Der Kanusport" 5/85:

Eine Fahrt, den Kinderschuhen längst entwachsen, sie ist die dienstälteste zentrale Fahrt des DKSV der DDR, feierte Jubiläum.

25 Jahre zu Ostern auf Zschopau und Mulde sind aber auch 25 Jahre persönlichen Engagements der Organisatoren und Teilnehmer, um diese Veranstaltung im Sinne unserer sozialistischen Sportbewegung für alle zum Erlebnis und zur Werbung für unsere herrliche Sportart werden zu lassen.

Liebe Gäste waren angereist! 411 Sportlerinnen und Sportler aus 53 Gemeinschaften konnte unser Präsident des DKSV der DDR, Sportfreund Prof. Dr. Dr. Joachim Weiskopf, zur Eröffnung der Jubiläumsfahrt in Waldheim begrüßen. Wir betrachten es als Auszeichnung, daß es sich unser Präsident nicht nehmen ließ, der Einladung zur XXV. ZMF Folge zu leisten.

Bei strahlendem Sonnenschein konnte er die Jubiläumsfahrt in Waldheim eröffnen, um im Anschluß gemeinsam mit den Teilnehmern die 1. Etappe bis Leisnig im Polyester-Einer zurückzulegen. Während der Eröffnungsansprache bezeichnete Prof. Dr. Dr. Weiskopf uns Kanutouristen als feste Säule im Kanusportverband. Er nannte aber auch die weiteren Aufgaben, die es zu meistern gilt: die Werbung von neuen Mitgliedern für unseren Sportverband.

Zu den ersten Gratulanten gehörten der amtierende Bürgermeister der Stadt Waldheim, Herr Müller, und der Betriebsdirektor unseres "Patenbetriebes" VEB Brückenmühle, Gen. Grimmer.

Ansonsten war die XXV. Zschopau-Mulde-Fahrt eigentlich eine Fahrt wie jedes Jahr. Ausgefüllt mit vielen Erlebnissen, mit neuen Sportkameradschaften, mit gutem und mit schlechtem Kanuwetter und natürlich mit dem Touristischen Wettkampf.

Und Sieger wurden eigentlich alle, die bis zuletzt gekämpft haben. An der Spitze mit Abstand Motor Süd Neubrandenburg und Stahl Brandenburg, wobei die Neubrandenburger trotz unfairer Buh!-Rufe die Nase vorn hatten.

Eine Jubiläumsfahrt ist nun Geschichte. Wir wünschen allen zentralen Fahrten des DKSV der DDR für die Zukunft einen gleichen Zuspruch und sagen Dank allen, die der ZMF für die ersten 25 Jahre die Treue gehalten haben.

Bernd Kegel, Fahrtenleiter XXV. ZMF

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